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Wissenschaft

Chronischer Stress und Long Covid: Med Uni Graz startet Studie

Von einer Covid-19-Erkrankung erholen sich die meisten Menschen nach ein bis zwei Wochen wieder vollständig. Bei rund zehn bis 30 Prozent der Erkrankten bleibt jedoch ein Teil der Symptome über mehr als vier Wochen bestehen: Fachleute sprechen in diesem Fall von Long Covid. An der Medizinischen Universität Graz wird untersucht, inwiefern chronischer Stress ein Risikofaktor für das noch wenig erforschte Leiden ist. Studienteilnehmer werden gesucht.

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Wissenschaft

Vitamin B dürfte auch Rolle für Gefäßgesundheit spielen

Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen - in ihnen ist Vitamin B in Fülle enthalten. Der Vitaminkomplex, der vor allem für seine Wirkung im Zusammenhang mit dem Nervensystem und Stoffwechselprozessen bekannt ist, dürfte auch eine Schutzfunktion für die Blutgefäße haben. Darauf deutet eine Studie eines Forschungsteams von Med-Uni Graz, TU Graz und Uni Graz hin.

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Wissenschaft
BioMS-eu

Michael Khalil übernimmt Vorsitz von Biomarker-Konsortium

Die Erforschung von Biomarkern zur Prognose von neurologischen Erkrankungen bildet den wissenschaftlichen Fokus von Michael Khalil, der an der Medizinischen Universität Graz mit seiner Arbeitsgruppe forscht. Seine Expertise in diesem Forschungsbereich bringt Michael Khalil nun auch in das Steering Committee und als Vorsitzender von BioMS-eu ein – einem internationalen Konsortium zur Erforschung von Biomarkern zur besseren Charakterisierung und Abschätzung der Prognose bei Multipler Sklerose und anderen entzündlich demyelinisierenden Erkrankungen des Zentralnervensystems.

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Wissenschaft
Darmgesundheit

Fettstoffwechselforschung: Lipidspeicher im Darm

Immer mehr Personen sind fettleibig und leiden an Übergewicht, was oftmals auf den verstärkten Verzehr von Nahrungsfetten zurückzuführen ist und zahlreiche Folgeerkrankungen nach sich zieht. Aber auch Fettstoffwechselstörungen können den Energiehaushalt ins Ungleichgewicht bringen. Der Grund: Veränderungen verschiedener Proteine, die an Fettstoffwechselprozessen beteiligt sind. Melanie Korbelius, Biochemikerin an der Medizinischen Universität Graz, möchte diese Proteine identifizieren und analysieren, um zu einem besseren Verständnis des Fettstoffwechsels im Darm beizutragen. Darauf aufbauend sollen zukünftig neue Medikamente für die Behandlung erhöhter Blutfettwerte entwickelt werden. Für dieses Vorhaben wurde die Forscherin mit dem L'Oréal-Stipendium für Frauen in der Wissenschaft ausgezeichnet.

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Gesundheitspolitik
Metabolismus

Gründung des Cori-Instituts als Motor für die Stoffwechselforschung

Immer mehr Menschen sind von Stoffwechselstörungen betroffen. Stoffwechselprozesse spielen nicht nur bei der Entstehung der klassischen Stoffwechselstörungen wie Diabetes eine zentrale Rolle, sondern sind auch ursächlich an der Entstehung anderer weit verbreiteter „Volkskrankheiten“ einschließlich Infektionskrankheiten, Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen oder Erkrankungen des Immunsystems beteiligt. Es überrascht daher, dass die dafür verantwortlichen Stoffwechselprozesse im Vergleich zu anderen Fragestellungen noch wenig beforscht sind.

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Wissenschaft
Forschungsergebnis

Medikamentöse Therapie gegen Herzschwäche nach Infarkt

Ein Herzinfarkt ist ein sehr einschneidendes Erlebnis im Leben von Betroffenen. Vor allem durch die rasche Wiederherstellung der Durchblutung mittels medizinischer Interventionen und die Entwicklung neuer Medikamente hat sich die Therapie des akuten Herzinfarkts in den letzten Jahren wesentlich verbessert. Das erhöhte Risiko, nach einem Infarkt eine Herzschwäche zu entwickeln, bleibt allerdings. Wissenschafter der Med Uni Graz zeigen erfolgversprechende Forschungsergebnisse, wie die Pumpleistung des Herzes nach einem Herzinfarkt möglichst erhalten werden kann, was einen wesentlichen Vorteil sowohl für die Lebensqualität als auch für das Komplikationsrisiko von Patient:innen mit sich bringt.

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Gesundheitspolitik
  (Update)

Projekt „Opinion Lab“

Besserer Datenzugang für die Pflege

Wie in der Medizintechnik oder der Pharmazie gilt es auch in der Pflege, neue Forschungserkenntnisse in den Alltag zu integrieren. Eine moderne, evidenzbasierte Pflegepraxis ist wichtig, um den Bedürfnissen der in Pflegeheimen lebenden Menschen gerecht werden zu können. Dazu braucht das Pflegepersonal einfachen Zugang zu Daten aus der Forschung. Aktuell ist dies jedoch noch überaus mühsam und im Arbeitsalltag beinahe unmöglich. Eine niederschwellige Zusammenführung von Forschung und Pflegepraxis kann diesen Zugang zu wissenschaftlichen Daten erleichtern. Im kürzlich gestarteten Projekt „Opinion Lab“ bündeln die MedUni Graz sowie andere Universitäten und Pflegehäuser ihre Kompetenzen, um das Problem aus der Welt zu schaffen.

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Wissenschaft
Studie

Covid-19-Behandlung: Strahlen gegen das Virus

Die Masken sind mehrheitlich gefallen und die Maßnahmen wurden zurückgeschraubt. Doch weiterhin gibt es hierzulande schwere COVID-Fälle, deren optimale Behandlung noch immer Gegenstand der Forschung ist. Eine Studie, die von Peter Wolf von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie der Med Uni Graz mitdesignt wurde, erforscht, wie sich die Bestrahlung mit UV-B-Strahlen auf den Gesundheitszustand der Patient*innen auswirkt. Die Ergebnisse der Pilotstudie stimmen zuversichtlich.

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Wissenschaft
Herzinsuffizienz

Entstehung von Herzerkrankungen erforscht

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit noch immer die häufigste Todesursache. Ist das Herz nicht stark genug, um den Körper mit ausreichend Blut sowie mit lebenswichtigen Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen, spricht man von einer Herzschwäche. Allein hierzulande leben rund eine 250.000 Menschen mit einer solchen Herzinsuffizienz – mit stetig steigender Prävalenz aufgrund der höheren Lebenserwartung. Forscher*innen der MedUni Graz und ein internationales Team unter der Leitung und Koordination von Simon Sedej und Mahmoud Abdellatif haben einen bestimmten Mechanismus im Körper im Visier, der für ein zunehmendes Versagen der Herzfunktion im Alter verantwortlich sein kann.