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Gesundheitspolitik
Pflege

Grazer Universität: Ausbildung im Forensic Nursing

Hinter den gröberen Verletzungen, die in Spitälern und Spitalsambulanzen versorgt werden müssen, stehen neben Unachtsamkeit und Unglück oftmals auch akute Gewaltausbrüche und Missbrauchsfälle - auch wenn sie nicht immer als solche entdeckt werden. Sensibilisierte Pflegekräfte könnten dafür und für die rechtliche Absicherung der Opfer eine wesentliche Rolle spielen. An der Medizinischen Universität Graz werden entsprechende „Forensic Nurses“ in einem Lehrgang ausgebildet.

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Gesundheitspolitik
Justiz

Prozess um Corona-Tote in steirischem Pflegeheim: Pause bis September

Im Landesgericht Leoben ist am Montag der Prozess um die vielen Corona-Fälle in einem Pflegeheim im obersteirischen St. Lorenzen im Mürztal fortgesetzt worden. Fünf großteils leitende Angestellte müssen sich seit 2. Mai wegen vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten verantworten. Schuldig fühlte sich keiner der Angeklagten, zwei verweigerten auch die Aussage. Das Verfahren wurde vertagt und wird im September fortgesetzt.

 

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Gesundheitspolitik

Österreichs Sozialminister fordert EU-Strategie für Pflegepersonal

Der österreichische Sozialminister Johannes Rauch drängt auf ein gemeinsames europäisches Vorgehen bei der Anwerbung von qualifiziertem Pflegepersonal aus Drittstaaten. Darüber will er am informellen Treffen der EU-Sozialminister am Donnerstag in Madrid sprechen. Auch am nächsten Treffen der deutschsprachigen Gesundheitsminister, an dem auch die Schweiz teilnimmt, will er das Thema diskutieren.

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Gesundheitspolitik
Pflege

Ordensspitäler für „zielgerichtete Migrationspolitik“

Die ARGE Ordensspitäler fordert angesichts des Mangels an Fachkräften im Pflegebereich eine „zielgerichtete Migrationspolitik“, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Nur so - sowie mit einer Aufwertung des Pflegeberufs - könne den Personalmangel gelindert werden, sagte Christian Lagger, Vorsitzender der ARGE Ordensspitäler, bei der Präsentation der Leistungsbilanz 2022 der 23 österreichischen Ordensspitäler am Montag in Wien.

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Gesundheitspolitik

Stadt Wien will philippinische Pflegekräfte anwerben

Die Stadt Wien, die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und die philippinische Regierung, vertreten durch die philippinische Botschaft, haben am Freitag ein „Memorandum of Understanding“ zur Anwerbung philippinischer Pflegekräfte unterzeichnet. Dadurch soll die Rekrutierung von philippinischem Personal gestärkt, die Ausbildungsanerkennung verbessert und die Auswanderungsvoraussetzungen vereinfacht werden.

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Gesundheitspolitik
  (Update)

Nationalrat beschließt weitere Teile der Pflegereform und neues Barrierefreiheitsgesetz

Der Nationalrat hat weitere Teile der im Frühjahr 2022 eingeleiteten Pflegereform auf Schiene gesetzt. Auf Basis eines Gesetzesantrags der Koalitionsparteien stimmten die Abgeordneten unter anderem mehrheitlich dafür, die Befugnisse des Pflegepersonals in einzelnen Belangen auszuweiten, die Anerkennung ausländischer Berufsausbildungen zu vereinfachen und den Zugang zu Weiterbildungsmaßnahmen zu erleichtern. Einstimmig hat der Nationalrat ein auf einer EU-Richtlinie basierendes neues Barrierefreiheitsgesetz beschlossen.

 

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Gesundheitspolitik
Studie

Zwei Drittel der Pflegekräfte sehen Versorgung beeinträchtigt

Bei einer Bedarfsanalyse der Fachhochschule Burgenland haben zwei Drittel der befragten Pflegekräfte aus ganz Österreich angegeben, dass die Versorgung der Patienten unter dem Personalmangel in den Spitälern leidet. Für eine angemessene Versorgungskontinuität gebe es nicht genug Personal. Ein Großteil der Befragten wünscht sich außerdem mehr Einbindung bei Entscheidungen der Krankenhäuser, teilte das Department Gesundheit der FH Burgenland mit.

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Gesundheitspolitik

Finanzausgleich: Bund offeriert 10 Milliarden für Gesundheit/Pflege

Das Ringen um den Finanzausgleich zieht sich wie üblich bis in den Herbst hinein. Bei einer Runde der Spitzenvertreter der Gebietskörperschaften Montagfrüh konnte noch keine Verständigung erzielt werden. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) verkündeten in einem Pressegespräch im Anschluss, dass man bereit sei, über fünf Jahre gesamt bis zu zehn Milliarden Euro für die Bereiche Gesundheit und Pflege zusätzlich zur Verfügung zu stellen.

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Gesundheitspolitik
Pflege

24-Stunden-Betreuerinnen fordern Treffen mit Rauch

Die Interessensgemeinschaft der 24-Stunden-Betreuerinnen (IG24) drängt auf ein Treffen mit Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). Dabei soll es um die Situation der rund 60.000 migrantischen 24-Stunden-Betreuerinnen gehen, denn für diese Gruppe fänden sich in der Pflegereform "nur vollkommen unzureichende Verbesserungen der derzeitigen katastrophalen Arbeitsbedingungen", hieß es in einer Aussendung am Donnerstag.

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Gesundheitspolitik

Alle Länder für Senkung des Mindestalters für Sozialbetreuungsberufe

Bis 2030 braucht Österreich 75.000 zusätzliche Pflegekräfte und schon jetzt fehlt Personal. Um junge Leute für den Beruf zu gewinnen sei eine Attraktivierung der Ausbildung nötig. Diese stellten der oö. Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer und sein Parteikollege ÖVP-Klubchef August Wöginger bei einem Hintergrundgespräch in Linz in Aussicht: Das Ausbildungsalter für Fach- und Diplomsozialbetreuer soll um ein Jahr gesenkt werden. Das Sozialministerium gibt sich bedeckt.