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Gesundheitspolitik
Kollektivvertragsverhandlungen

Arbeitgeberverband sieht Forderungen als „sicher nicht realisierbar"

Die Verhandlungspartner im privaten Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich haben nach der ersten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen vom Dienstag ihre Standpunkte untermauert. Die Gewerkschaften GPA und vida hatten bereits am Dienstag von einem „zu geringen Arbeitgeber-Angebot“ (8,8 Prozent Plus) gesprochen und neuerlich 15 Prozent mehr verlangt. Der Arbeitgeber-Verband SWÖ bezeichnete dies am Mittwoch einmal mehr als „sicher nicht realisierbare“ Forderungen.

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Gesundheitspolitik
Gesundheitssystem

Schlagabtausch im Tiroler Landtag zu angespannter Lage bei Gesundheitspersonal

Im Tiroler Landtag ist am Mittwoch ein Schlagabtausch zum unter Druck stehenden Gesundheitssystem über die Bühne gegangen. Dabei entstand zwischen Gesundheitsandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) und LAbg. Patrick Haslwanter (FPÖ) eine Debatte darüber, ob angesichts der Lage ein Notstand ausgerufen werden müsse. Die Oppositionsparteien betonten unisono die Probleme besonders bei Pflege und Personalmangel, während die Regierung auf einen am Freitag dazu geplanten Gipfel verwies.

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Gesundheitspolitik
Personalplanung

Steirische Opposition stellt Prüfbegehren wegen Spitalpersonal

Die steirische Landtagsopposition stellt ein Prüfbegehren an den Landesrechnungshof zur Personalplanung der steirischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes). Damit sollen auch die Auswirkungen der Personalpolitik auf die Versorgung der Bevölkerung geprüft werden. Auslöser für das Prüfbegehren ist der Vorstoß der steirischen Landesregierung vom Dienstag, welche die Prüfung der medizinischen Angebotsplanung der KAGes von 2017 bis 2023 vom Rechnungshof untersuchen lassen will.

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Gesundheitspolitik
Gewerkschaften

Alarm wegen Personallücke im Gesundheitswesen

Die GÖD-Gesundheitsgewerkschaft und younion - Team Gesundheit warnen vor dem wachsenden Personalmangel im Gesundheitsbereich. Nach Berechnungen der Gewerkschaften gibt es aktuell um rund 2.000 weniger diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegekräfte im Gesundheitssystem als noch im Jahr 2019. In anderen Berufsgruppen zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab. Von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) forderten die Gewerkschaften am Freitag daher sofortige Gegenmaßnahmen.

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Gesundheitspolitik
Mehr Gefährdungsanzeigen

Wiener Pflege- und Patientenanwaltschaft: Bericht legt Defizite frei

Der Bericht der Wiener Pflege- und Patientenanwaltschaft (WPPA) für das Jahr 2022 ist noch nicht veröffentlicht, doch schon jetzt gibt es Diskussionen darüber. Wie die „Kronen Zeitung“ am Donnerstag berichtete, soll demnach eine Häufung von Gefährdungsanzeigen auf Personalprobleme in Wiener Kliniken hindeuten. Die WPPA verwies gegenüber der APA darauf, dass der Bericht erst nach der Präsentation im Landtag kommende Woche veröffentlicht werden darf.

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Gesundheitspolitik
Personalmangel in Spitälern

Wiener Ärztekammer will Streik nicht ausschließen

Um auf Forderungen im Zusammenhang mit der Personalsituation in den Spitälern aufmerksam zu machen, will die Wiener Ärztekammer auch einen Streik nicht ausschließen. Laut „Kurier“ hat die Kurienversammlung der angestellten Ärzte das Kurienbüro mit der Vorbereitung von Streikmaßnahmen in den Wiener Spitälern beauftragt. Dies geht aus einem der Zeitung vorliegendem Mail an alle angestellten Ärzt:innen hervor.

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Gesundheitspolitik
WHO

Warnung vor globalem Mangel beim Gesundheitspersonal

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens vor einer wachsenden Personallücke im globalen Gesundheitssystem gewarnt. Bis 2030 würden weltweit geschätzte zehn Millionen Fachkräfte fehlen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Donnerstag in Genf. Alle Länder sollten im Zuge des Wiederaufbaus nach der Corona-Pandemie für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen im medizinischen Sektor sorgen.

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Gesundheitspolitik

WHO warnt vor Personalkrise im europäischen Gesundheitssektor

Die Weltgesundheitsorganisation hat vor einer Personalkrise im europäischen Gesundheitssektor gewarnt. „Während unser viertes Jahr mit der Pandemie beginnt, ist unser Gesundheitspersonal müde, überlastet und oft unterbezahlt“, sagte der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge, am Mittwoch laut einer Mitteilung in Bukarest. „Unsere Gesundheitssysteme haben Schwierigkeiten, Mitarbeiter zu halten, und die nächste Generation von Mitarbeitern im Gesundheitswesen anzuziehen.“

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Gesundheitspolitik
Gesundheitspersonal

Peer-Support als Werkzeug gegen Fluktuation

Angesichts des herrschenden Personalmangels dürfe das Gesundheitssystem nicht riskieren, dass sich Ärzte oder Pflegekräfte aus ihrem Beruf verabschieden, weil sie sich nicht genug unterstützt fühlen. Das sei „unnötige Verschwendung von Ressourcen“, warnte der Gesundheitspsychologe Clemens Hausmann. Er schlägt ein niederschwelliges Peer-Support-System vor, um Beschäftigte trotz belastender Situationen stärker im Job zu halten.

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Gesellschaft
Deutschland

Umfrage: Ärztinnen fühlen sich in Schwangerschaft oft unter Druck

Viele Ärztinnen und Medizinstudentinnen fühlen sich laut einer Umfrage in der Schwangerschaft unter Druck und erhalten nicht genug Unterstützung von ihrem Arbeitgeber. Etwa die Hälfte der befragten Ärztinnen hatte Bedenken, ihre Schwangerschaft dem Arbeitgeber zu melden, wie der Ärzteverband Marburger Bund am Donnerstag mitteilte. Gründe waren vor allem die Sorge, Einschränkungen bei der Weiterbildung zur Fachärztin hinnehmen zu müssen, ein Verbot von Operationen oder sonstige Tätigkeitsverbote.