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Wissenschaft
Gerät-Weiterentwicklung

Individuelle Risikobeurteilung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zählen weltweit nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen. Oft würde ein Bluttest ausreichen, um eine individuelle Risikobeurteilung durchzuführen, was aber sehr oft mit kostenintensiven Laboruntersuchungen verbunden ist, die nicht unmittelbar in einer Ordination durchgeführt werden können Im nun bewilligten EU-Projekt PoCCardio hat man sich unter der Projektleitung der MedUni Graz gemeinsam mit renommierten internationalen Partner:innen zum Ziel gesetzt ein Gerät weiterzuentwickeln, welches in seinen technologischen Grundzügen bereits besteht und in Ordinationen einfach eingesetzt werden kann. So soll es künftig möglich sein, bisher aufwändige Laborauswertungen direkt am „point of care“ – zB. in einer Allgemeinmedizin-Praxis oä. – durchführen zu können.

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Gesundheitspolitik

Innsbrucker Herzmedizin will noch deutlich digitaler werden

Die Herzmedizin der Medizinischen Universität Innsbruck will in Zukunft noch digitaler werden und zunehmend etwa Smartphone-Screenings oder einen Algorithmus zur Einstufung der Dringlichkeit von Behandlungen zum Einsatz bringen. Auch Künstliche Intelligenz (KI) werde in Zukunft verstärkte eine Rolle spielen, etwa bei der Erstellung von individuellen Therapieansätzen, sagte der Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie, Axel Bauer, am Dienstag.

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Wissenschaft
Langzeitanalyse

Neue Erkenntnis: CTEPH und Linksherzerkrankung schließen einander nicht aus

Eine Langzeitanalyse, die von Christian Gerges und Irene Lang an der Universitätsklink für Innere Medizin II von AKH Wien und MedUni Wien konzipiert wurde, zeigt, dass bei einem Drittel der Patient:innen mit chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) gleichzeitig eine Linksherzerkrankung vorliegt. Die Möglichkeit der Überlappung dieser beiden Erkrankungen wurde bisher in der Diagnose und Behandlung von CTEPH-Patient:innen nicht berücksichtigt.

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Wissenschaft
Neue Techniken

Forschung nach schonenderen Methoden für Herz-Operationen

Operationen am Herzen stellen bei bestimmten Krankheitsbildern wie Herzklappeninsuffizienz oder koronare Herzkrankheit die beste Behandlungsoption dar. In vielen Fällen können diese Eingriffe bereits minimalinvasiv, also durch eine kleine Öffnung, durchgeführt werden. Am neu eröffneten Christian Doppler Labor für Microinvasive Herzchirurgie werden nun neue Techniken erforscht, mit denen die Belastung und das Risiko für die Patient:innen weiter gesenkt werden können. Im Fokus steht dabei der translationale Ansatz mit dem Ziel, neues Wissen aus der Grundlagenforschung möglichst rasch in die klinische Anwendung einzubringen.

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Wissenschaft

Anstieg bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Derzeit sterben jährlich rund 17,3 Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Laut Hochrechnungen der Weltgesundheitsorganisation WHO wird die Zahl bis 2030 auf 23,6 Millionen steigen. Die Prognose ist in Zusammenhang mit zunehmenden Risikofaktoren wie Adipositas, Diabetes und Stress vor allem in der westlichen Welt zu sehen, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung der MedUni Wien.

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Wissenschaft
Meduni Innsbruck

Neue Behandlung von Aortenstenose

Ein Forscherteam der Meduni Innsbruck hat Grundlagen für eine neue Behandlungsmethode von Aortenstenose – also einer Verkalkung der Aortenklappe im Herzen – geliefert. Bisher ist die Erkrankung nur mittels operativem oder interventionellem Eingriff behandelbar, künftig könnte eine medikamentöse Therapie Abhilfe schaffen. Basis dafür ist eine frühzeitige Erkennung, die durch einen Rezeptor möglich gemacht werden könnte, der bisher für die Virenbekämpfung bekannt war.

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Wissenschaft

Mediterrane Ernährung reduziert Herzrisiko für Frauen um ein Viertel

Alle Beobachtungen sprechen für einen das Herz schützenden Effekt einer Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Pflanzenölen und Fisch ist. Für Frauen haben jetzt australische Wissenschafter mit einer Analyse von 16 diesbezüglichen Studien mit 722.500 Teilnehmerinnen dieses Faktum statistisch eindeutig belegt. Eine solche Ernährung bringt um rund ein Viertel weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine um fast ein Viertel reduzierte Mortalität.

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Wissenschaft

Erstmals in Österreich chirurgischer Herzohrverschluss durchgeführt

An der Universitätsklinik für Herzchirurgie von AKH und MedUni Wien ist erstmals in Österreich ein chirurgischer Herzohrverschluss durchgeführt worden. Der Eingriff senke das Schlaganfallrisiko bei Vorhofflimmern um bis zu 95 Prozent. Auch die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten könne deutlich reduziert oder eingestellt werden. Bis zu 200.000 Menschen in Österreich sind von Vorhofflimmern betroffen.

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Gesundheitspolitik

Privatpatienten werden in der Schweiz häufiger am Herzen behandelt

Patient:innen mit einer privaten Zusatzversicherung haben in der Schweiz eine größere Chance auf eine Operation am Herzen als Grundversicherte. In einer neuen Studie der Universität Basel und des Kantonsspitals Aarau war die Wahrscheinlichkeit, einen solchen Eingriff zu erhalten, bei Zusatzversicherten um elf Prozent höher.

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Gesundheitspolitik

Aortenklappen-Ersatz in Tirol erstmals endoskopisch operiert

In der Universitätsklinik Innsbruck ist nun erstmals im deutschen Sprachraum eine Aortenklappe mittels endoskopischem Eingriff ersetzt worden. Üblicherweise ist für diese Operation zumindest die teilweise Öffnung des Brustkorbes nötig, bei der Endoskopie muss der Schnitt nur drei Zentimeter lang sein. Patientinnen und Patienten haben dadurch eine kürzere Genesungszeit, teilten die tirol kliniken am Mittwoch in einer Aussendung mit.