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Gesundheitspolitik
Übergewicht oder Adipositas

Jedes dritte Volksschulkind in Region Europa hat Übergewicht

Knapp jedes dritte Kind im Volksschulalter in der WHO-Region Europa ist übergewichtig oder fettleibig. Darauf wies das Regionalbüro Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Mittwoch anlässlich der Gründung eines politischen Netzwerks zur Prävention von Fettleibigkeit unter Kindern in Zagreb hin. Daten wie diese zeichneten ein alarmierendes Bild - und die Zahl der Kinder mit Übergewicht oder Fettleibigkeit (Adipositas) werde voraussichtlich weiter zunehmen.

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Wissenschaft
Gynäkologie

Babys von adipösen Schwangeren haben schlechteren Start

Übergewicht und Adipositas kommen weltweit einer Pandemie gleich. Eine vor wenigen Tagen von Wiener Wissenschafterinnen publizierte Studie mit den Daten von 15.504 Entbindungen an der Klinik Donaustadt zwischen 2009 und 2019 belegt: Schon bei Übergewicht steigt das Risiko für die Schwangeren und ihre Babys. Adipöse Frauen haben viel öfter einen Not-Kaiserschnitt, die Babys sind gesundheitlich in einem schlechteren Zustand.

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Gesundheitspolitik
Welt-Adipositas-Tag

Adipositas Allianz warnt vor Stigmatisierung

Die Österreichische Adipositas Allianz hat am Donnerstag anlässlich des Welt-Adipositas-Tages am 4. März vor Stigmatisierung gewarnt. „Die Betroffenen selbst verinnerlichen das Stigma, fühlen sich als Versager und 'selbst schuld'“, erläuterte die Psychologin Barbara Andersen. Das führe wiederum zu erhöhtem Essverhalten und dem Entstehen psychischer Erkrankungen. Betroffene und Ärzt:innen sollten dabei nicht zu lange warten, mit der Behandlung zu beginnen.

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Wissenschaft
Studie

Magenbypass normalisiert Sexualhormone von adipösen Männern

Für extrem adipöse Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 40 kann eine bariatrische Operation einen erheblichen Teil ihrer gesundheitlichen Probleme deutlich bessern. Wiener Wissenschafter haben vor kurzem in einer Studie bei Männern neben der Gewichtsabnahme einen weiteren Effekt nachgewiesen: Eine Normalisierung der Sexualhormone abhängig vom Gewichtsverlust.

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Wissenschaft
Darmgesundheit

Fettstoffwechselforschung: Lipidspeicher im Darm

Immer mehr Personen sind fettleibig und leiden an Übergewicht, was oftmals auf den verstärkten Verzehr von Nahrungsfetten zurückzuführen ist und zahlreiche Folgeerkrankungen nach sich zieht. Aber auch Fettstoffwechselstörungen können den Energiehaushalt ins Ungleichgewicht bringen. Der Grund: Veränderungen verschiedener Proteine, die an Fettstoffwechselprozessen beteiligt sind. Melanie Korbelius, Biochemikerin an der Medizinischen Universität Graz, möchte diese Proteine identifizieren und analysieren, um zu einem besseren Verständnis des Fettstoffwechsels im Darm beizutragen. Darauf aufbauend sollen zukünftig neue Medikamente für die Behandlung erhöhter Blutfettwerte entwickelt werden. Für dieses Vorhaben wurde die Forscherin mit dem L'Oréal-Stipendium für Frauen in der Wissenschaft ausgezeichnet.

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Wissenschaft
Christian Doppler-Labor

Adipositas: Therapien für Folgeerkrankungen im Fokus der Forschung

Mit der steigenden Zahl an Menschen mit Adipositas und den dadurch bedingten Erkrankungen zum Beispiel der Leber wächst der Bedarf an Forschungen für die Entwicklung verbesserter Maßnahmen für die Patient:innenversorgung. Im heute an der MedUni Wien eröffneten Christian Doppler-Labor werden die physiologischen Grundlagen der Folgeerscheinungen von Fettleibigkeit untersucht. Im Fokus steht dabei der translationale Forschungsansatz mit dem Ziel, neues Wissen aus der Grundlagenforschung möglichst rasch in die klinische Anwendung einzubringen.

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Wissenschaft
Umfrage

Kinderarmut schadet dem Körper und belastet die Seele

Kinder aus armutsgefährdeten Familien leiden häufiger an chronischen Krankheiten als Kinder aus gut situierten Familien. Sie sind häufiger übergewichtig und leiden häufiger an mangelnder körperlicher Fitness sowie an psychosomatischen Symptomen. Das sind die besorgniserregenden Ergebnisse einer Befragung unter Ärztinnen und Ärzten zum Zusammenhang zwischen Kinderarmut und Kindergesundheit in Österreich.

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Wissenschaft
US-Studie

Adipositas-Chirurgie kann Herzerkrankungsrisiko bei Menschen mit Typ-2-Diabetes verringern

Zu diesem Ergebnis kam eine US-amerikanische Studie, bei der Patientenakten verglichen und markante Veränderungen gefunden wurden, wie die „New York Times“ kürzlich in ihrer Online-Ausgabe berichtete. Experten pochen nun auf die Durchführung einer klinischen Studie.

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Gesundheitspolitik
  (Update)

Britische NGO

„Adipositas verursacht mehr Fälle vier häufiger Krebsarten als Rauchen“

Adipositas verursacht in Großbritannien inzwischen mehr Fälle von Darm-, Nieren-, Eierstock- und Leberkrebs als Rauchen, warnt eine britische Krebsforschungsorganisation. Im Kampf gegen die Fettleibigkeit hat Großbritannien eine Zuckersteuer auf Softdrinks eingeführt. Diese will der Favorit für den Posten des britischen Premierministers, Boris Johnson, nun allerdings prüfen lassen.

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Gesundheitspolitik
Adipositas

Therapien werden zunehmend Privatleistungen

Anlässlich ihrer Jahrestagung am kommenden Wochenende wünscht sich die Österreichische Adipositas Gesellschaft (ÖAG) einen niederschwelligeren Zugang zu Therapieangeboten. Die Zahl der Plätze steigt, die Therapie muss aber oft aus eigener Tasche bezahlt werden.