Corona-Fonds

Niederösterreich startet nächste Entschädigungsetappe

Der Corona-Fonds in Niederösterreich geht am heutigen Freitag in seine nächste Etappe. Weitere Entschädigungskategorien des mit 31,3 Millionen Euro dotierten Topfes werden freigegeben. Bereits seit 30. Juni im Gange ist die Rückerstattung von Strafen, die auf Basis von später durch den Verfassungsgerichtshof (VfGH) aufgehobenen Gesetzen von niederösterreichischen Bezirksverwaltungsbehörden verhängt worden waren.

red/Agenturen

Beantragt werden können ab Freitag u.a. Entschädigungen für Impfbeeinträchtigungen oder langfristige Folgen von Corona. Zudem seien finanzielle Unterstützungen für die Behandlung von physischen und psychischen Schäden, die im Zusammenhang mit Covid oder den Corona-Maßnahmen entstanden sind, förderfähig, erinnerte FPÖ-Landesrat Christoph Luisser in einer Aussendung. Besonderes Augenmerk lege der Fonds auf die Förderung von betroffenen Kindern und Jugendlichen. Luisser möchte als verantwortlicher Landesrat eine  „möglichst schnelle und unkomplizierte Auszahlung der Corona-Fördermittel „ sicherstellen.

Der nicht unumstrittene Corona-Fonds war eines der Hauptanliegen der FPÖ bei den letztlich erfolgreichen Bündnisverhandlungen mit der ÖVP im März infolge der Landtagswahl vom 29. Jänner. Im Landtag beschlossen wurde der Fonds am 25. Mai mit den Stimmen von Schwarz-Blau.

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