Die Pest in Wien
Über Jahrhunderte hindurch versetzte die Pest, im Volksmund auch „schwarzer Tode genannt“, die Menschen in Angst und Schrecken. Vor ihr war niemand gefeit, egal ob Bettler oder Edelmann. Das spürte auch Kaiser Leopold I., der 1679 nach Ausbruch der Pest sicherheitshalber aus Wien floh und erst wieder zu seinen Untertanen zurückkehrte, als die Pest bereits wieder im Abklingen begriffen war. Er hinterließ den Wienern die Pestsäule am Graben – heute beliebter Treff von Jung und Alt. Regelmäßig begibt sich Hans-Peter Petutschnig bei medinlive auf eine Zeitreise zu den Spuren der alten Wiener Medizin.