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Gesundheitspolitik
RSV-Impfstoff

US-Pharmakonzern J&J gibt RSV-Vakzin auf

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) zieht sich aus dem Rennen um einen RSV-Impfstoff zurück. J&J werde die entscheidende Phase-3-Studie mit seinem RSV-Impfstoff für Erwachsene einstellen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Details zum bisherigen Verlauf der weltweiten Studie mit rund 23.000 Erwachsenen über 60 Jahren, die im September 2021 startete, nannte J&J nicht. Der Konzern wolle sich auf Medikamente mit dem größten potenziellen Nutzen für Patienten konzentrieren, hieß es lediglich.

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Gesundheitspolitik
Medikamentenengpass

Mindestens jeder Sechste bisher direkt betroffen

Mindestens jede sechste Person in Österreich war bisher direkt vom anhaltenden Lieferengpass bei Medikamenten betroffen. Das zeigt eine Marketagent-Umfrage, die bereits von Ende Jänner bis Anfang Februar durchgeführt wurde. Von der Politik fühle sich die Bevölkerung allein gelassen. 70 Prozent finden nicht, „dass die Verantwortlichen genügend unternehmen, um eine ausreichende Medikamentenversorgung sicherzustellen“, berichtete Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl.

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Gesellschaft
Nachhaltigere Produktion

Dampf-Wärmepumpe: Pharmafirma will massiv CO2 sparen

Der japanische Pharmakonzern Takeda baut an seinem Standort in Wien-Donaustadt mit wissenschaftlicher Unterstützung ein System auf, mit dem bis zu 90 Prozent CO2 in der Produktion eingespart werden soll. Dazu wird erstmals eine innovative dampferzeugende Wärmepumpe im industriellen Betrieb integriert, die mit 100 Prozent natürlichen Kältemitteln betrieben wird. Das Vorzeigeprojekt könnte soll als Praxisbeispiel für die gesamte pharmazeutische Industrie und auch für viele andere Industriebetriebe und Branchen dienen.

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Gesellschaft
Austrian Life Science

Ministerium fördert Pharma-Forschung heuer mit 40 Mio. Euro

Das Wirtschaftsministerium fördert die Forschung in der Pharmabranche heuer mit 40 Mio. Euro. Im Rahmen des Projekts „Austrian Life Science“ sollen heimische Unternehmen bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten entlang des gesamten Entwicklungspfades unterstützt werden, teilte das Ministerium am Dienstag mit. Pro Unternehmensprojekt bzw. klinischer Studie können bis zu 3 Mio. Euro Förderung beantragt werden, bei kooperativen Leitprojekten sind es bis zu 4 Mio. Euro.

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Gesundheitspolitik

Branche für Stresstests gegen Mangel bei Arzneimitteln

Die forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland haben Vorschläge gemacht, wie Engpässen von Medikamenten möglichst vermieden werden können. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Dienstag) berichtet, plädieren sie in einem Papier zum Beispiel für eine bessere Transparenz mit Blick auf Lagerbestände und Warenströme von Arzneimitteln. Außerdem sprechen sie sich für systematische Stresstests für Lieferketten aus. Dies könnte bedeuten, dass Medikamente am Ende teurer werden. Jedoch habe Liefersicherheit „einen Preis“, hieß es beim Branchenverband VFA.

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Gesundheitspolitik
Medikamentenengpaß

Pharmig fordert Anpassung der Preise

In der Diskussion um die aktuelle Arzneimittelknappheit hat der Verband der pharmazeutischen Industrie (Pharmig) am Montag die Anpassung der Medikamentenpreise in Österreich an die Inflation gefordert. Zudem brauche es die Rückholung der Produktion nach Europa, hieß es bei einer Pressekonferenz in Wien. In der akuten Lage werde aber nur ein Ende der Erkältungswelle Entspannung bringen. 612 Arzneiprodukte waren Montagfrüh eingeschränkt verfügbar, 340 davon nicht lieferbar.

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Gesundheitspolitik
Arzneimittelengpass

Pharma-Industrie soll Lager einrichten

Hunderte Arzneimittel sind in Österreich nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Führende Krankenhausapotheker forderten jetzt im Gespräch mit der APA die Einrichtung nationaler Lager für Medikamente durch die Pharmaindustrie. Insgesamt dürften Österreichs Spitäler aber - auch durch Covid-19 - besser aufgestellt sein als zuvor. In den Apotheken soll eine erweiterte Notfall-Abgaberegelung die Aut-idem-Debatte (gemeint: Debatte um die Wirkstoffverschreibung) entschärfen.

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Wissenschaft
Pharmaindustrie

Boehringer mit solidem Wachstum

Mit Humanpharmazeutika, dem größten Geschäftsfeld von Boehringer Ingelheim, wurde im ersten Halbjahr ein Umsatz von 6,8 Mrd. Euro (2018: 6,1 Mrd. Euro) erzielt. Haupttreiber des Wachstums ist das Diabetes-Portfolio mit der Typ-2-Diabetes Medikamentenfamilie.