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Gesellschaft

Zufriedenheit mit Gesundheitssystem massiv gesunken

Die Zufriedenheit mit dem österreichischen Gesundheitssystem ist laut einer Spectra-Umfrage in den vergangenen zwei Jahren massiv gesunken: 2021 hatten ihm 28 Prozent eine schlechte Note ausgestellt, in der diesjährigen Erhebung (n=1.000, Face-to-Face, Juni) waren bereits 42 Prozent der Ansicht, dass es nur mittelmäßig bis schlecht sei. Zudem ist eine überwiegende Mehrheit überzeugt, dass es sich immer mehr in Richtung Zwei-Kassen-Medizin entwickelt.

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Gesundheitspolitik

Neuer steirischer Gesundheitslandesrat Kornhäusl ist pro Leitspital

Der neue ÖVP-Gesundheits- und Sportlandesrat in der Steiermark, Karlheinz Kornhäusl, hat einen Tag nach seiner Angelobung erste Eckpunkte seiner politischen Linie festgelegt: Er sieht die Personalproblematik sowie ausufernde Dokumentation als die größten Baustellen im Gesundheitswesen. Das umstrittene Leitspital Liezen befürwortet er: „Ich bin der tiefen Überzeugung, dass es Sinn macht, Kräfte zu bündeln.“

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Gesellschaft
Kein Fahrlässigkeitsvorwurf

Brand mit drei Toten im Klinikum Mödling: Ermittlungen eingestellt

Nach dem Brand mit drei toten Patienten Ende Mai im Landesklinikum Mödling sind die Ermittlungen eingestellt worden. Es könne niemandem ein Fahrlässigkeitsvorwurf gemacht werden, sagte Erich Habitzl, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Mittwoch zur APA. Als Ursache für das Feuer gilt eine Zigarette, ausgegangen sein sollen die Flammen vom Bett eines 75-Jährigen aus dem Bezirk Baden, eines der drei Verstorbenen.

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Gesundheitspolitik

Wiener Spitalsärzte warnen vor zunehmenden Versorgungsengpässen

Die Versorgungsengpässe in den Wiener Spitälern haben im vergangenen Jahr weiter zugenommen, warnte die Wiener Ärztekammer am Freitag in einer Pressekonferenz und verwies auf Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter Spitalsärzten: 87 Prozent sehen einen dramatischen Qualitätsverlust in der medizinischen Versorgung und 84 Prozent bei der Jungarzt-Ausbildung. Vizepräsident Stefan Ferenci ortete einen Bankrott der Wiener Gesundheitspolitik, ein Streik ist weiter in Vorbereitung.

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Gesundheitspolitik
Gesundheitssystem

Schlagabtausch im Tiroler Landtag zu angespannter Lage bei Gesundheitspersonal

Im Tiroler Landtag ist am Mittwoch ein Schlagabtausch zum unter Druck stehenden Gesundheitssystem über die Bühne gegangen. Dabei entstand zwischen Gesundheitsandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) und LAbg. Patrick Haslwanter (FPÖ) eine Debatte darüber, ob angesichts der Lage ein Notstand ausgerufen werden müsse. Die Oppositionsparteien betonten unisono die Probleme besonders bei Pflege und Personalmangel, während die Regierung auf einen am Freitag dazu geplanten Gipfel verwies.

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Gesellschaft

Spitäler entsorgen pro Jahr Lebensmittel im Wert von 100 Mio. Euro

Fast ein Drittel der Essensmenge, die in den heimischen Spitälern serviert wird, landet in der Tonne. Laut Berechnung der Initiative United Againts Waste entstehen so pro Jahr rund 20.000 Tonnen Lebensmittelabfall, was einem Warenwert von über 100 Millionen Euro entspricht. Mit dieser Menge könnte eine Stadt wie Tulln bis zu zwei Jahre lang ernährt werden, hieß es am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien zum Welttag gegen Lebensmittelverschwendung am 29. September.

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Gesundheitspolitik
Nach Schockfoto

Ärztekammer Wien: Zustände in Spitälern erfordern Krisengipfel und Aufarbeitung

In einem Schock-Bericht der „Kronen Zeitung“ vom 20. September 2023 war ein am Boden zusammengekauerter Mann neben seinem blutverschmierten Bett in der Klinik Donaustadt zu sehen. Jetzt fordert die Ärztekammer für Wien einen Krisengipfel. Ziel ist ein konkretes und abgestimmtes Maßnahmenpaket, um die untragbaren Zustände in Wiens Spitälern zu bekämpfen. Dabei müsse man endlich zusammenkommen, meint Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien, Stefan Ferenci.

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Gesundheitspolitik
Personalmangel & Baumaßnahmen

Spitäler: Zehn Prozent der Betten in Tirol aktuell gesperrt

In Tirol sind von den insgesamt 4.000 Krankenhausbetten vorerst 90 Prozent in Betrieb gewesen. Zehn Prozent der Betten waren aktuell gesperrt, hieß es am Donnerstag auf APA-Anfrage seitens des Landes Tirol. Das sei einerseits auf die Personalsituation, andererseits auch auf Baumaßnahmen zurückzuführen, hieß es. Die Personal- und Versorgungssituation werde laufend evaluiert, man stehe in engem Austausch mit allen Systempartnern, versicherte die Landesregierung aus ÖVP und SPÖ.

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Gesundheitspolitik

Spitäler - Im Wiener Wigev 949 Betten gesperrt

In den Häusern des städtischen Wiener Gesundheitsverbunds (Wigev) hat sich im Vergleich zum Sommer vorerst noch wenig verändert, wie man dort betont. Die Personalsituation sei angespannt, geplante Operationen müssten aber nicht in größerem Ausmaß verschoben werden, hieß es auf APA-Anfrage. Generell sind im Gesundheitsverbund 949 Betten gesperrt, denen 5.492 sogenannte systemisierte Betten gegenüberstehen. 936 Betten sind aktuell (ohne AKH, Anm.) frei.

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Gesundheitspolitik

1.700 freie Betten in Niederösterreichs Kliniken

In den NÖ Landeskliniken sind mit Stand Dienstag etwa 1.700 Betten frei gewesen. „Das heißt, keine Niederösterreicherin und kein Niederösterreicher muss sich sorgen, keinen Platz zu bekommen und nicht versorgt zu werden“, teilte die Landesgesundheitsagentur (LGA) auf APA-Anfrage mit. Aufgrund Personalmangels gesperrt seien drei Prozent der Betten, im April etwa seien es 3,6 Prozent gewesen.